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  • krautani

Kein Vorsprung durch Herrn Doktor, oder die Frage:...


...wer hätte wohl Burgerking erfunden?


Der Ausflug nach Bergedorf begann für die Einheit aus Red Devils, Spreewölfe und Buffalos auf dem Poststadionparkplatz. Das Reisemobil hatte ein Rücklichtproblem und Volkswagen schickte extra einen Doktor aus Wolfsburg. Beeindruckender Service, so schien es zumindest, unter dem Strich muss man allerdings festhalten, sie hätten wohl besser einen Ingenieur beauftragt.

Dank des stets aufmerksamen Sicherheitsbeauftragten Shawn Neitzel in Kolonne fahrend und mit Familie Pilz Familienkutsche (lieben Dank auch an die weitaus erfolgreichere Frau Doktor) als Ersatz für das linke Rücklicht, bewältigten wir den "Katzensprung" nach Hamburg souverän. Dort wurden wir alsdann freundlich empfangen, mit drei sehr geräumigen Kabinen, welche bereits 2 Stunden vor dem ersten Bulli zu beziehen waren. Beide Teams schienen recht vollzählig vor Ort zu sein, auf den ersten Blick fehlte eigentlich nur Harry Knott unentschuldigt (dieser wird übrigens gebeten, sich mit seinen Eltern in Sekretariat einzufinden, es könnte auf einen Tadel hinauslaufen). Zum Spielbeginn war die wirklich schöne Halle gut gefüllt, die Rahmenbedingungen nahezu optimal. Die Bergedorf Lizards von Beginn an körperlich präsent, sowie sehr bemüht, einfach und gradlinig zum Tor zu spielen, was ihnen eigentlich gut gelang. Der Erfolg blieb allerdings deshalb aus, weil Team Unitas gegen gute Gastgeber einfach ein sehr starkes erstes Drittel spielte. Konzentriert im Raum verteidigend, waren die zahlreichen Abschlüsse der Hausherren leichte Beute des für Berlin im Tor beginnenden Grundhöfer. Obwohl die Hausherren das Spiel bereits im ersten Drittel zu verlieren schienen, blieben sie hartnäckig. Stets frenetisch gefeiert und wohlwollend betrachtet von ihren Zuschauern. Für die größte Begeisterung , aber auch für den größten Anspruch auf Rücksichtnahme, zeichnete sich Bergedorfs Torhüter verantwortlich, welcher sehr unterhaltsam herausarbeitete, dass der Grad zwischen König Otto und Otto Waalkes ein sehr schmaler sein kann. Die Fänger aus der Hauptstadt, Janis Grundhöfer und später Lars Krautmann, sollten ab dem Zweiten Durchgang noch gehörig ins Schwitzen geraten. Berlin verlor zunehmend die Ordnung und brachte die Hausherren somit ins Spiel, auf die Anzeigetafel und die Zuschauer an den Rand der Ekstase. Das am Ende ein insgesamt ungefährdeter 5:14 Auswärtssieg zu konstatieren bleibt liegt wahrscheinlich daran, dass Berlin auf jeder Position über die besseren Einzelspieler verfügte. Die klarere und zwingendere Linie im Zusammenspiel war letztlich bei den Lizards zu erkennen. Wir haben gegen einen guten Gegner gewonnen, aber auch deutlich aufgezeigt bekommen, dass eine klare Steigerung notwendig sein wird, um auch in dieser Saison, ähnlich wie im letzten Jahr zu bestehen. Wir wollen an dieser Stelle neben den freundlichen Gastgebern, mit ihren sehr fairen Zuschauern, auch noch das Schiedsrichtergespann loben, welches diese faire Partie ausgesprochen angemessen leitete. Wenn Sie versprechen es nicht weiterzusagen, liebe Leser, dann verraten wir Ihnen noch, dass man am Samstag fast den Eindruck erlangen konnte, dass Janek Prehn zu den besagten besseren Einzelspielern zählen kann. Er glänzte nicht nur mit zwei wunderschönen Toren. Gratulieren wollen wir auch noch: Lukas Jentsch zu einem gelungenen Bundesligadebut und Tao Freyer zu einem starken Einstand auf der ambitionierten Seite der Macht. Zu guter Letzt haben wir noch ein Problem zu klären. Fabian Rudloff wünscht sich ausdrücklich, der netten Burger King Mitarbeiterin zu danken, welche für ihn einen Angebotskaffee ohne Aufpreis in einen Tee umwandelte. Da uns der Name dieser freundlichen Mitmenschin allerdings unbekannt ist, schlug die Redaktion vor, dem Gründer der Fastfoodkette zu danken, da es ohne ihn ja auch diese Mitarbeiterin mit ihrem Restaurant nicht gegeben hätte. Rudloff, wie immer gewissenhaft, entgegnete, dass wir nicht wissen können, ob nicht vielleicht später jemand anderes die gleiche Kette doch noch ins Leben gerufen hätte. Nun sind Sie gefragt, geneigte Leser. Wenn jemand weiß, wer wann Burgerking erfunden hätte, wenn dies nicht 1954 James McLamore und David Edgerton getan hätten, teilt jener sein Wissen bitte mit uns, damit wir unsere Dankbarkeit sicherheitshalber auch noch dieser Person gegenüber zum Ausdruck bringen können.

Vielen Dank für ihre Mithilfe, bis zum nächsten Mal.




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